12-01-2015, 06:25 PM
Die Auswirkungen des Lehrplans 21 sind bekannt, weil alle Reformelemente des „selbstorganisierten, konstruktivistischen Lernens“, dem Dogma der Grundlagen der D-EDK zum LP21 bloss alter Wein in neuen Schläuchen sind: Die Forderungen der «Neuen Lernkultur» sind die klassischen Ideale der mehrfach gescheiterten Experimente der Reformpädagogik des letzten Jahrhunderts, von der grenzenlosen Freiheit in Summerhill bis zum jahrzehntelangen systematischen sexuellen Missbrauch von Schülern in Reformvorzeigeschulen (vergleiche dazu die Proteste gegen die sexuelle Ausrichtung des LP21). Die Lehrerleitsätze des Schweizer Bildungsunternehmers Peter Fratton, eine krude Mischung von Antipädagogik, Antiautoritärer Erziehung und Konstruktivismus, lauten: «Bringe nichts bei», »Erkläre nicht», »Erziehe nicht» und »Motiviere nicht». Fratton, der vom grünen Ministerpräsidenten mit dem Komplettumbau der baden-württembergischen Schule beauftragt wurde, gab bei der Landtagsanhörung zum Besten: «… keine Ahnung, was dabei herauskommt, aber schön falsch ist auch schön!»
Die Auswirkungen des Lehrplans 21 sind bereits spürbar, weil seine Reformelemente (Altersgemischtes Lernen AdL, Total-Integration, Heterogenität, Individualisierendes Lernen, Wochenplan usw.) seit längerer Zeit schweizweit schleichend in Lehrerausbildung, Lehrerweiterbildung, in neue Lehrmittel und in verschiedene Schulreformversuche einfliessen, die alle das „selbstorganisierte, individualisierende Lernen“ und die Abschaffung des Klassenunterrichts zum Ziel haben. Damit wird die ureigenste Aufgabe des Lehrers, die Weitergabe von Wissen an die nächste Generation verunmöglicht und der Lehrerberuf de facto abgeschafft. Die dem Lehrer zugedachte Rolle als Lernbegleiter, der einmal wöchentlich einen Input an die Schüler gibt und mit dem der Schüler einen Termin abmachen muss, wenn er eine Frage hat, könnte ebenso gut von einem beziehungsunfähigen Computer wahrgenommen werden. Damit würde die einzigartige Kulturleistung des Menschen, bei der seit Jahrtausenden in erster Linie durch die Lehrer humanes Wissen von einer Generation an die nächste weitergegeben wird, in unvorhersehbaren Ausmasse beschädigt.
Die Auswirkungen des Lehrplan 21 stellen einen nachhaltigen, kaum mehr umkehrbaren Paradigmawechsel und Totalumbau dar, wie in die Volksschule noch nicht erlebt hat. Alle wissenschaftlich erhärteten Erkenntnisse und Praxiserfahrungen der Pädagogik, Lernpsychologie, Entwicklungspsychologie usw. werden dabei in den Wind geschlagen. Der bewährte Klassenunterricht würde, durch Methoden und Vorgaben der Wirtschaftsorganisation OECD verdrängt, die noch nie wissenschaftlich überprüft wurden. Mit der de facto Abschaffung des Klassenunterrichts wird auch der Lehrerberuf abgeschafft, weil man dem Lehrer seine wichtigste Aufgabe, das Unterrichten, wegnimmt. Mit dem Lehrer nimmt man der Volksschule den grössten Wirkungsfaktors (weltgrösste Studie von Hattie) für gute Schule weg. Damit würde die international hervorragende Volksschule Pestalozzis Kopf, Herz und Hand verlieren und innert kurzer Zeit auf angelsächsisches Niveau sinken, wo ab den 1970er Jahren ganze Generationen Opfer der Schulreformen wurden. Wie dort würden vermögende Eltern ihre Kinder nur noch in Privatschulen und Eliteuniversitäten schicken.
Alle bekannt gewordenen Elternproteste der vergangenen Jahre sind gegen Reformelemente des LP21 (wie AdL) gerichtet, weil die Eltern feststellen mussten, dass ihre Kinder in den Reformschulen kaum mehr etwas lernen. Mit dem „selbstorganisierten Lernen“ ("offenen Lernformen") sind die meisten Schüler überfordert und allein gelassen, die Stofflücken werden immer grösser und die Chancen einen Beruf erlernen zu können, immer kleiner. Es findet eine „stille Selektion“ bereits ab der 1. Primarklasse statt, die Chancengleichheit wird ausgehebelt und die Weichen zur Zweiklassengesellschaft gestellt.
Die Privatschulen boomen, weil vermögenden Eltern ihre Kinder aus den Reformschulen nehmen. Lehrer, Eltern und Grosseltern leisten im Stillen in zunehmenden Masse gratis Nachhilfeunterricht, damit die Kinder von Reformexperimenten den verpassten Stoff nachholen können. Auch die massive Zunahme der Nachfrage nach sonderpädagogischen Massnahmen muss in diesem Licht gesehen werden: Damit versuchen die Eltern, dass die durch die Reformen entstandenen Lücken, auf diesem Weg nachgeholt werden können. Wie im Fall Niederhasli haben eine unbekannte Anzahl von Lehrern ihre Stelle - selbst kurz vor der Pensionierung - gekündigt, damit sie nicht in einem solchen Schulversuch mitmachen mussten. Eine Reformgemeinde, die Eltern versprach, sie könnten zwischen Klassen mit Klassenunterricht und altersgemischten Klassen (AdL) wählen, stellte plötzlich alles auf altersgemischt um. Offenbar wollten immer mehr Eltern ihre Kinder nur noch in Klassen mit Klassenunterricht schicken. Den Lehrern, die Bedenken wegen der Umstellung auf AdL anmeldeten, begegnete der Schulpflegepräsident mit der unverhohlenen Drohung, es gäbe genug Lehrer, die gerne AdL unterrichten würden. Das ist kein Einzelfall.
Die Schweizer Wirtschaft und die direkte Demokratie kann sich keine zweitklassige Volksschule leisten, die die Chancengleichheit aushebelt und zu einer elitären Zweiklassengesellschaft führt. Wenn die sogenannten Experten versagen, muss das Volk über den Lehrplan bestimmen können.
Die Auswirkungen des Lehrplans 21 sind bereits spürbar, weil seine Reformelemente (Altersgemischtes Lernen AdL, Total-Integration, Heterogenität, Individualisierendes Lernen, Wochenplan usw.) seit längerer Zeit schweizweit schleichend in Lehrerausbildung, Lehrerweiterbildung, in neue Lehrmittel und in verschiedene Schulreformversuche einfliessen, die alle das „selbstorganisierte, individualisierende Lernen“ und die Abschaffung des Klassenunterrichts zum Ziel haben. Damit wird die ureigenste Aufgabe des Lehrers, die Weitergabe von Wissen an die nächste Generation verunmöglicht und der Lehrerberuf de facto abgeschafft. Die dem Lehrer zugedachte Rolle als Lernbegleiter, der einmal wöchentlich einen Input an die Schüler gibt und mit dem der Schüler einen Termin abmachen muss, wenn er eine Frage hat, könnte ebenso gut von einem beziehungsunfähigen Computer wahrgenommen werden. Damit würde die einzigartige Kulturleistung des Menschen, bei der seit Jahrtausenden in erster Linie durch die Lehrer humanes Wissen von einer Generation an die nächste weitergegeben wird, in unvorhersehbaren Ausmasse beschädigt.
Die Auswirkungen des Lehrplan 21 stellen einen nachhaltigen, kaum mehr umkehrbaren Paradigmawechsel und Totalumbau dar, wie in die Volksschule noch nicht erlebt hat. Alle wissenschaftlich erhärteten Erkenntnisse und Praxiserfahrungen der Pädagogik, Lernpsychologie, Entwicklungspsychologie usw. werden dabei in den Wind geschlagen. Der bewährte Klassenunterricht würde, durch Methoden und Vorgaben der Wirtschaftsorganisation OECD verdrängt, die noch nie wissenschaftlich überprüft wurden. Mit der de facto Abschaffung des Klassenunterrichts wird auch der Lehrerberuf abgeschafft, weil man dem Lehrer seine wichtigste Aufgabe, das Unterrichten, wegnimmt. Mit dem Lehrer nimmt man der Volksschule den grössten Wirkungsfaktors (weltgrösste Studie von Hattie) für gute Schule weg. Damit würde die international hervorragende Volksschule Pestalozzis Kopf, Herz und Hand verlieren und innert kurzer Zeit auf angelsächsisches Niveau sinken, wo ab den 1970er Jahren ganze Generationen Opfer der Schulreformen wurden. Wie dort würden vermögende Eltern ihre Kinder nur noch in Privatschulen und Eliteuniversitäten schicken.
Alle bekannt gewordenen Elternproteste der vergangenen Jahre sind gegen Reformelemente des LP21 (wie AdL) gerichtet, weil die Eltern feststellen mussten, dass ihre Kinder in den Reformschulen kaum mehr etwas lernen. Mit dem „selbstorganisierten Lernen“ ("offenen Lernformen") sind die meisten Schüler überfordert und allein gelassen, die Stofflücken werden immer grösser und die Chancen einen Beruf erlernen zu können, immer kleiner. Es findet eine „stille Selektion“ bereits ab der 1. Primarklasse statt, die Chancengleichheit wird ausgehebelt und die Weichen zur Zweiklassengesellschaft gestellt.
Die Privatschulen boomen, weil vermögenden Eltern ihre Kinder aus den Reformschulen nehmen. Lehrer, Eltern und Grosseltern leisten im Stillen in zunehmenden Masse gratis Nachhilfeunterricht, damit die Kinder von Reformexperimenten den verpassten Stoff nachholen können. Auch die massive Zunahme der Nachfrage nach sonderpädagogischen Massnahmen muss in diesem Licht gesehen werden: Damit versuchen die Eltern, dass die durch die Reformen entstandenen Lücken, auf diesem Weg nachgeholt werden können. Wie im Fall Niederhasli haben eine unbekannte Anzahl von Lehrern ihre Stelle - selbst kurz vor der Pensionierung - gekündigt, damit sie nicht in einem solchen Schulversuch mitmachen mussten. Eine Reformgemeinde, die Eltern versprach, sie könnten zwischen Klassen mit Klassenunterricht und altersgemischten Klassen (AdL) wählen, stellte plötzlich alles auf altersgemischt um. Offenbar wollten immer mehr Eltern ihre Kinder nur noch in Klassen mit Klassenunterricht schicken. Den Lehrern, die Bedenken wegen der Umstellung auf AdL anmeldeten, begegnete der Schulpflegepräsident mit der unverhohlenen Drohung, es gäbe genug Lehrer, die gerne AdL unterrichten würden. Das ist kein Einzelfall.
Die Schweizer Wirtschaft und die direkte Demokratie kann sich keine zweitklassige Volksschule leisten, die die Chancengleichheit aushebelt und zu einer elitären Zweiklassengesellschaft führt. Wenn die sogenannten Experten versagen, muss das Volk über den Lehrplan bestimmen können.