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Wir machen DRUCK, wenn wir erZIEHen.
Das wirkt wie eine ständige Verwechselung von Gas- und Bremspedal.
Drücken und Ziehen unterscheiden sich doch so extrem, wie es nur geht.
Wenn wir DRUCK machen, ist es keine Erziehung sondern Erdrückung.
Wie kann man nur so stur dumm sein wie in der Pädagogik?
Die Ergebnisse werden immer schlechter, soch statt auf den eigenen Vollzugsfehler zu schließen, konstruieren wir eine Kinderkrankheit nach der anderen aus und´seren Fehlern.
Die Fehler würden uns doch zeigen, was fehlt - dafür heißen sie ja Fehler - aber wir schauen absichtlich weg.
Wenn jemand im Rechnen Fehler macht, wird er mit Förderung verfolgt und muss noch mehr üben.
Wenn jemand im Schreiben Fehler macht, wird er mit Förderung verfolgt und muss noch mehr üben.
Wenn jemand im Lesen Fehler macht, wird er mit Förderung verfolgt und muss noch mehr üben.
Wenn jemand in was auch immer Fehler macht, wird er mit Förderung verfolgt und muss noch mehr üben.
Er ist ja eh schon erschöpft und das erschöpft ihn noch mehr und brennt ihm in die Seele: Du kannst es nicht! Du bist nicht normal!
Wie dumm muss man sein, dass man Kinderüber Jahre matt und platt übt und ihnen dazu ständig Nichtkönnen suggeriert?
Damit zeigt man doch nur öffentlich, dass man selber nichts kann und nichts verstanden hat vom Leben.
Bei meinen jahrzehntelangen Ich-kann-Schule-Experimenten habe ich immer erlebt, dass die geschwächtesten Kinder zu Spitzenleistungen aus dem Stand heraus fähig sind, wenn man ihnen nur endlich ihre Talente STÄRKT.
Sie schreiben und rechnen viel besser als sie nach dem, was ihnen durch die Tests suggeriert wurde, dürften.
Ich habe solche Erlebnisse zum Beispiel in Videos auf Youtube berichtet; man kann sie aber auch unter meinem Namen nachlesen.
Auch wenn die Probleme bereits groß sind: die Lösung ist immer geradezu banal einfach und heißt:
UMKEHREN.
Auf keinen Fall den Fehler weiter perfektionieren, wie wir es Tag für Tag machen.
Ich wünsche uns offene Augen, ein offenes herz und in der Folge gute Erfolge.
Franz Josef Neffe