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Der Lehrplan 21 hat schwerwiegende Folgen
#1
"Never change a winning horse": Man soll ein erfolgreiches System nicht ändern - oder eben ein Pferd nicht auswechseln -, das sich bewährt hat, sagte Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) am 16. Januar anlässlich der Medienkonferenz zur Volksinitiative „Lehrplan vors Volk“.

Trotzdem hat die Erziehungsdirektorenkonferenz von 2006 bis 2010 unter Geheimhaltung die "Grundlagen für den Lehrplan 21" nach Vorgaben der OECD von Kompetenz- und Gender-Ideologen ausarbeiten lassen, mit dem unser bewährtes Volksschulsystem mit unerprobten „neuen“ Lernmethoden („selbstgesteuertes Lernen“, „Kompetenzorientierung“ usw.) an die Wand gefahren werden soll.

In der NZZ vom 30.11.2017 wird darauf hingewiesen, dass der Lehrplan 21 von der OECD fremdgesteuert ist. Zitat: „Den OECD-Experten verdanken wir zum Beispiel das Konzept der Kompetenzorientierung in der Volksschule im Rahmen des Lehrplans 21“. Das Konzept der „Kompetenzorientierung“ mit dem "selbstgesteuerten Lernen" wurde von Experten der OECD (Weinert) entwickelt, die weder die Schweizer Berufslehre noch unser Schulsystem verstanden haben.

In den Millionenteuren Grossraumschulzimmern, die die Gemeinden auf Kosten des Steuerzahlers überall bauen werden müssen, damit die neuen „Lernumgebungen“ für das „selbstgesteuerte Lernen“ eingerichtet werden können, hat nicht einmal jeder Schüler ein eigenes Pult! Lehrer, die keine „Lernumgebungen“ einrichten oder weiterhin den bewährten Klassenuntericht statt „selbstgesteuertes Lernen“ machen wollen, werden abgestraft. Es gibt im Kanton Zürich bereits heute schon Schulleiter, die dazu amerikanische Kontrollinstrumente wie das „Classroom Walkthrough“ anwenden.  
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